Chakren im Herbst

Die Tage werden wieder kürzer und auch die Temperaturen sinken langsam aber sicher – Der Herbst ist da!

Im Herbst ziehen die Pflanzen ihre Energie in die Wurzeln zurück, damit sie in der kalten Jahreszeit nicht erfrieren. Sichtbar wird das für uns, indem sich die Blätter vom satten grün in gelb, orange bis hin zu rot verfärben und dann abfallen.

Vom frühlingshaften Herzchakra über das sommerlich-aktive Solarplexuschakra ziehen wir unsere Energie, wie auch die Pflanzen, nun langsam über das fließende, loslassende Sakralchakra in unser Wurzelchakra zurück.

Hier erden wir uns, besinnen uns ganz auf uns selbst, gönnen uns Wärme, heiße Duschen und Bäder – wir läuten die gemütliche Jahreszeit ein und tun uns selbst Gutes. Das hilft auch Körper, Geist und Seele, die Kälte und die Dunkelheit in Liebe anzunehmen und sie als etwas Gutes zu begreifen, nämlich, dass nun zunehmend Ruhe einkehrt und wir ganz bei uns sein können.
Zur Wintersonnenwende um Weihnachten herum, feiern wir dann zusammen mit unseren Lieben die Rückkehr der Sonne, die neue Energie, frische Ideen und zunehmend (zunächst geistige) Aktivität bringt.

Wurzelchakra stärken im Herbst

Unsere Füße verbinden uns mit der Erde und sollten jetzt zusätzliche Aufmerksamkeit bekommen: Fußbäder und Fußmassagen, vorzugsweise mit warmem Heilpflanzenöl (z.B. Rosmarinöl zur Durchwärmung, Ringelblumenöl bei rauhen, rissigen Füßen) oder einer guten Fußcreme.

Täglich bewusst den Boden unter den Füßen spüren, am Besten bei Spaziergängen über weichen Waldboden an der frischen Luft oder bei körperbetonten Sportarten wie Yoga oder Tanz. Das Element Erde ist zentral, weshalb auch letzte Gartenarbeiten heilsam auf das Wurzelchakra einwirken.

Herbstliche Farben wie gelborange, orange, braun und Rot in den Alltag integrieren, z.B. mit Kleidung und in der Wohnung. Das Betrachten von Morgen- oder Abendrot, vielleicht sogar im Rahmen einer Meditation, wirkt harmonisierend, aufbauend und stärkend.

Da der Riechsinn dem Wurzelchakra zugeordnet ist, freuen wir uns im Herbst vor allem über angenehme, beruhigende Gerüche wie Sandelholz, Zeder, Rosmarin, Ingwer, Moschus und Patchouli. Aber auch ein heißer, duftender Tee oder eine warme Mahlzeit, gerne mit Wurzelgemüse wie Katroffeln oder Möhren, erfreut unseren Riechsinn jetzt besonders. Ebenso fördern rote, braune und orangefarbene Lebensmittel den Energiefluss hin zum Wurzelchkra.

Passende Heilsteine sind der Achat (Innere Stabilität und Wachstum) sowie der Granat (Kraft, Stärke, Ausdauer).

Das Wichtigste Wort im Herbst lautet also „Self-Care“. Energie sammeln für die kalte Jahreszeit, etwas mehr Ruhe und Achtsamkeit im Alltag, unnützen Ballast abwerfen – so wird der Herbst zur „Me-Time“ und bietet uns die Chance, zu regenerieren und unsere Kraft zu zentrieren.