Chakra - Lehre

Die Lehre über die Chakren ist ein Konzept, das seinen Ursprung in den alten vedischen Schriften und Upanishaden hat. Sie ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil der indischen Philosophie und mindestens 5.000 Jahre alt. Hauptsächlich werden sie im tantrischen Hinduismus, tantrischen Buddhismus, Yoga, Ayurveda, aber auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und sogar bei den Inka (7 Nawis) und bei den nordamerikanischen Ureinwohnern (10 Chakren) erwähnt.

Das Wort „Chakra“ kommt aus dem Sanskrit, der altindischen Gelehrtensprache und bedeutet Rad, Wirbel, Scheibe. Die Chakren sind feinstoffliche Energiewirbel, die den physischen Körper mit dem subtilen, feinstofflichen Energiekörper (Astralleib) verbinden. Durch ihre Drehbewegung sammeln, transformieren und leiten sie Energie in den Körper, dabei stehen sie u.a. mit dem vegetativen Nervensystem, Organen und wichtigen Drüsen im Körper in Verbindung. So versorgen sie uns mit Lebensenergie (Prana, TCM: Qi). Energie ist die Basis allen Seins, alles schwingt und ist in ständiger Bewegung, deshalb ist es so wichtig, dass alle Chakren geöffnet sind und die Energie frei fließen kann, da es sonst zu Energieblockaden kommt, was zu Krankheiten, aber auch zu mentalem oder seelischem Ungleichgewicht führen kann.

Jedes Chakra schwingt auf einer spezifischen Frequenz, die nicht nur mit unserem Körper, sondern auch mit unseren Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen in Resonanz steht. Chakra-Arbeit erweitert also auch das Bewusstsein und führt zu spiritueller Entwicklung. So lösen sich Ängste, negative Gedanken, seelische Nöte, innere Unruhe oder depressive Verstimmungen mit der Zeit auf und führen zu Ruhe und Gelassenheit, einer positiven Lebenseinstellung und gesunden Verhaltensweisen.

Es gibt Tausende Chakren, aber für unser Bewusstsein sind hauptsächlich die sieben Hauptchakren von Bedeutung. Die Chakren sind „Knotenpunkte“, von denen ein feines Netzwerk Energiebahnen (Nadis, TCM: Meridiane) ausgeht, ähnlich der körperlichen Nerven, jedoch reicht ihre Wirkung bis in die mentale und feinstoffliche Ebene hinein.

Entlang der Wirbelsäule verläuft die Sushumna Nadi, der Haupt-Energiekanal im Körper, der in der yogischen Philosophie von großer Bedeutung ist. Entlang dieses Kanals befinden sich sieben Hauptchakren. Jedes Chakra hat eine spezifische Farbe, Schwingung und Bedeutung für das körperliche, emotionale und spirituelle Wohlbefinden.

Die Chakren beginnen am unteren Ende der Wirbelsäule mit dem Wurzelchakra, das für Sicherheit und Überleben steht, und erstrecken sich bis zum Kronenchakra am oberen Ende des Kopfes, das für Spiritualität und Erleuchtung steht. Jedes Chakra kann durch Meditation, Yoga-Praktiken und Energiearbeit aktiviert und ausgeglichen werden, um das allgemeine Wohlbefinden und die spirituelle Entwicklung zu fördern.

Die Arbeit mit den Chakren kann dazu beitragen, Blockaden zu lösen, Energieflüsse im Körper zu harmonisieren und ein tieferes Verständnis für sich selbst und das Universum zu entwickeln. Es ist eine faszinierende Praxis, die sowohl körperliche als auch geistige Vorteile bieten kann.

Der Zustand der Chakren kann je nach individuellem Entwicklungsstand und Bewusstsein variieren. Blockaden oder Störungen in den Chakren können dazu führen, dass nicht genügend Energie in den Körper gelangt, was sich auf das physische, emotionale und spirituelle Wohlbefinden auswirken kann. Durch verschiedene Techniken wie Meditation, Yoga, Reiki, Energiearbeit oder Heilsteine können die Chakren harmonisiert und geöffnet werden, um den Energiefluss zu optimieren. Wenn die Chakren geöffnet sind, drehen sie sich schnell, leuchten stark und strahlen in ihren charakteristischen Farben.

 

 

1. Wurzelchakra >

Körperlicher Wille zum Sein
„Lebenskraft, Stabilität, Sicherheit“

Sakralchakra >

Kreative Fortpflanzung des Seins
„Gefühle, Kreativität, Genuss“

Solarplexuschakra >

Gestaltung des Seins
„Persönlichkeit, Selbstvertrauen, Aktivität“

Herzchakra >

Seinshingabe
„Liebe, Offenheit, Herzensgüte“

Halschakra >

Seinsresonanz
"Ausdruck, Wahrheit, Kreativität"

Stirnchakra >

Seinserkenntnis
„Intuition, Geisteskraft, Manifestation“

Kronenchakra >

Reines Sein
„Universelles Bewusstsein, Vollendung“